Aktuelles: Übersicht

10.12.2023 Herzlich Willkommen, Linie 13 !

Seit heute ist die Stadt Hemmingen an das hannoversche Stadtbahnnetz ange­schlossen.

 

Wir begrüßen diesen Anschluss ausdrücklich und gratulieren unserer Stadt. Hemmingen hat damit Zugang zu einem äußerst attraktiven Mobilitätsangebot, das nicht nur zuverlässig, sondern vor allem auch unfallsicher und selbst bei Glatteis noch sicher ist. Die Stadtbahn stellt ein enormes Volumen an Mobilität zur Verfügung, mit dem die Entwicklungschancen von Hemmingen regelrecht einen Quantensprung machen. Gleichzeitig erfüllt sie alle wichti­gen Anforderungen, die heutzutage im Hinblick auf die Klimakrise zu stellen sind. Mit ihrem geringen Flächenverbrauch im Vergleich zur Straße entspricht sie der Notwendigkeit zu einem sparsamen Umgang mit Fläche (auch wenn es für die Hochbahnsteige längst deutlich intelligentere Lösungen gibt). Trotzdem bleibt die Stadtbahn für einen Verdichtungsraum wie Hannover eine langfristig zukunftsfähige Investition. Schließlich wird nicht zuletzt die Nut­zungs-Attraktivität auch noch merklich erhöht durch die Möglichkeit der Fahrradmitnahme.

 

Es ist zu hoffen, dass möglich viele aus Hemmingen und näherer Umgebung diesen Mobili­tätskomfort erkennen und auch nutzen. Bürgermeister, Rat und Verwaltung der Stadt Hem­mingen sowie auch wir alle haben die verantwortungsvolle Aufgabe, dauerhaft einen Beitrag dazu zu leisten, für die Nutzung zu werben.

 

Ein Dank an die Region und alle Verantwortlichen für diese Anbindung.

 

18.11.2023: Yes we can ‒ 70 km/h auf der B3 neu

Unter diesem Motto ruft unsere Bürgerinitiative dazu auf, auf der B3 neu freiwillig langsamer zu fahren. Wir setzen ein Zeichen für bürgerschaftliche Selbstverantwortung und Rücksichtnahme. Die Solidarität mit Lärmgeplagten bedeutet gleichzeitig Schritte in Richtung Mobiltäts- und Verkehrswende zu machen, seien sie auch noch so bescheiden. Diese Schritte liegen in unserer Hand, und zwar hier und heute und ganz konkret.

 

Auch 3 Jahre nach der Eröffnung gibt es erhebliche Beschwerden über neu aufgetretenen oder deutlich zugenommenen Verkehrslärm durch die B3 neu. Gerade bei geöffneten Fenstern und im Außenbereich stört der Verkehrslärm Ruhesuchende massiv. Verschiedene Bürgerinitiativen setzen sich für einen verbesserten Lärmschutz an der Trasse der B3neu ein. Dennoch ist in den 3 Jahren seit der Eröffnung nichts passiert. Auch beim vorgeschlagenen Lärmschutz durch Fotovoltaikwände gibt es bisher nicht mehr als Prüfversprechen und Bedenken. Darüber hinaus würde eine solche Maßnahme nur einen Teil der gesamten B3 neu einbeziehen.

 

Uns Bürgerinnen und Bürgern steht es frei, selbstbestimmt aktiv zu werden und – in einem ersten Schritt – auf der B3 neu nicht schneller als 70 km/h zu fahren. Das führt zu einer deutlichen Abnahme der Fahrgeräusche und somit zu einer deutlich wahrnehmbaren Lärmreduzierung! Wir hoffen, dass dieser Aktion ein Erfolg beschieden wird und so ein starkes Signal an uns alle gesandt wird. Und an die Politik, das Instrument Geschwindigkeitsreduzierung auch außerorts ernst zu nehmen und sich dafür einzusetzen. Das gilt in besonderem Maße in unserem hochverdichteten Stadtrandraum.

 

Darum möchte der Verein allen Lärmgeplagten und Interessierten die Möglichkeit zum Austausch bieten und überlegen, wie es mit einer aktiven Verbesserung des Lärmschutzes an der B3 neu weitergehen kann. Das soll in einer Veranstaltung geschehen, zu der die BI „Wer Straßen sät …“ öffentlich herzlich einlädt.


Termin: Mittwoch, 29.11.2023 um 19 Uhr, Bürgersaal des Rathauses Hemmingen.

2022: Schallimmissionspläne mit dem Verkehrslärm der B3neu

Die Bürgerinitiative „Wer Straßen sät, wird Autos ernten“ e. V. hat im März 2022 die Erstellung der Schallimmissionspläne für die von der B3neu betroffenen Wohngebiete in Norden Hemmingens in Auftrag gegeben. Ziel war es, die Lärmbelastung der Anwohner zu ermitteln. Finanziert wurde diese Leistung von einigen Mitgliedern der BI und durch zahlreiche Spenden der vom Lärm betroffenen Anwohner.

Die Schallimmissionspläne des unabhängigen Schallgutachters zeigen, dass der Lärm bis weit in die Wohngebiete hineingetragen wird, so dass nicht nur einzelne Häuser in den Randgebieten, sondern große Teile der Wohngebiete betroffen sind.

 

Hier links ein Beispiel.

 

Eine kostenlose Erstmaßnahme wäre die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h. Im Vergleich der Schallimmissionspläne mit der Plan-Geschwindigkeit und der Geschwindigkeit von 70 km/h ist eindrucksvoll zu erkennen, wie der Verkehrslärm zurückgeht. Hierzu werden auch ausgewählte Straßenzüge entlang der Strecke betrachtet.

 

Dies in der folgenden PDF-Datei „Schallimmissionspläne B3neu“ ersichtlich:

Schallimmissionspläne B3neu
2022-09-16 Schallimmissionspläne 2022 - [...]
PDF-Dokument [5.1 MB]

01.02.2022 Vorrang für CO2-freien Verkehr!

Verlängerung der Alfred-Bentz-Straße dem Radverkehr und Fußverkehr vorbehalten

Durch die geplante Verlängerung der Alfred-Bentz-Straße für den motorisierten Individualverkehr durch den wertvollen Grüngürtel hindurch würde im Misch- und Gewerbegebiet ein Durchgangs-/ Schleichverkehr geschaffen, der nicht im Sinne der Anwohnenden und auch nicht der Gewerbetreibenden ist. Zum einen würde die Belastung durch Abgase und Verkehrslärm zunehmen. Zum anderen würde die Verkehrssicherheit durch parkende Autos am Straßenrand der sehr beengten Alfred-Bentz-Straße gefährdet. Der Autoverkehr aus dem und ins Gewerbegebiet würde wieder durch Arnum und Hemmingen-Westerfeld geleitet, die beide durch die B3neu aber entlastet werden sollten.

 

Ausgesprochen sinnvoll hingegen ist die Verlängerung der Alfred-Bentz-Straße durch den Grüngürtel zur Stadtbahn-Endhaltestelle ausschließlich für den Fuß- und Radverkehr, um für Anwohnende, Berufspendelnde der Gewerbebetriebe und Konsumenten sowie Patienten eine attraktive direkte Verbindung zu Stadtbahn und Bus sowie auch direkt nach Arnum und Hemmingen-Westerfeld über die B3alt zu schaffen. Zudem wäre das ein wichtiger Baustein für das, was Hemmingen gerne ist: die „familienfreundliche Stadt im Grünen“ und für das, was Hemmingen gerne werden möchte: „klimaneutrale Stadt“.

 

Für die Zerstörung des Grüngürtels wird wiederholt die Leerformel vom angeblichen „Wohl der Allgemeinheit“ als Rechtfertigung ins Feld geführt. Dabei wird aber nirgendwo gesagt, an welchen Indikatoren bzw. Bestimmungsgrößen man dieses „Gemeinwohl“ festmacht. Sind es ökologische (z. B. im Hitzesommer die kühlende Verdunstungsrate), soziale, gesundheitliche, ethische und/oder ökonomische Größen – und welche konkret? Wie groß sind sie jetzt und welche Größe wird jeweils angestrebt? Auf jeden Fall kann es nicht als „abwägen“ bezeichnet werden, wenn immer wieder die gleiche Leerformel, die nicht nachprüfbar ist, als Begründung herhalten muss.

Bild: Geplante Verlängerung der Alfred-Bentz-Straße

 

In Wirklichkeit würde mit der Verlängerung durch den Grüngürtel aus folgenden Gründen am Gemeinwohl vorbei geplant:

  1. Aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2021 zum generationen-gerechten Handeln ergibt sich, Eingriffe in die natürlichen Ressourcen auf solche Fälle zu beschränken, bei denen eine unmittelbare und unabweisbare Notwendigkeit gegeben ist (beispielsweise durch die anderweitige Gefährdung von Leib und Leben). Ein solcher Zwang liegt hier nicht vor.
  2. Wird die Straße mit 50km/h befahren (wie verlautet), erhöht sich der Ausstoß von klimabelastenden Stoffen gegenüber einer zukunftsorientierten Höchstgeschwindigkeit von 30km/h. Auch das widerspricht dem BVG-Urteil zum generationengerechten Handeln.
  3. Die Lärmimmissionen sind für die Anwohnenden bei 50km/h signifikant höher als bei 30km/h.

 

Sowohl das Regionale Raumordnungsprogramm als auch die Stadt streben eine innerörtliche Entlastung vom motorisierten Individualverkehr an. Eine Öffnung des wertvollen Grüngürtels für den motorisierten Individualverkehr würde beide Planvorgaben konterkarieren und ad absurdum führen. Wir dürfen mithin nicht nur über Naturschutz und Verkehrswende reden, sondern müssen vor Ort real auch damit beginnen. 

 

Es muss Schluss sein mit der Neuversiegelung von Böden für unnötige neue Kfz-Straßen.

 

 

 

14.11.2020 „Sargnagel für den Klimaschutz“ - Veranstaltung zur Eröffnung der B3neu: Nach der Trauer geht es weiter

Mit einem Zusammenspiel aus Demonstration, Gesangseinlage und Kabarett bezog die BI „Wer Straßen sät, wird Autos ernten e. V.“ informativ und unterhaltsam Stellung zur Eröffnung der neuen B3 (sowie unter Einhaltung aller aktuellen Corona-Abstandsregeln).

 

Als „Sargnagel für den Klimaschutz“ bezeichnete Burkhard Lange, Vorsitzender der BI, die neue Bundesstraße. 

 

Das Protestlied „Karl, der Käfer“ aus dem Jahr 1983 wurde eingespielt, in dem das achtlose Verhalten des Menschen gegenüber der Natur beschrieben und angeklagt wird:

 

Da die Polizei die Nutzung der Lautsprecheranlage zur Wiedergabe des Liedes bei weniger als 50 Demonstranten trotz Corona-Bedingungen nicht erlaubt hat, skizzierte Burkhard Lange eingangs kurz den Inhalt dieses melancholischen Songs. Dann sang er den Refrain mit kräftiger Stimme den ca. 40 Personen noch einmal laut vor.

 

Das Motto der Veranstaltung war „Nach der Trauer geht es weiter“. Lange beklagte, dass von den seinerzeit an die 20 vorliegenden Alternativ-Vorschlägen der BI zum Neubau einer Schnellstraße kein einziger ernsthaft geprüft worden sei. Stattdessen sei unter dem Deckmantel des Lärmschutzes die Planung rücksichtslos durchgesetzt worden, z. T. sogar gegen Bedenken der Stadt Hemmingen. Nun läge das Ergebnis vor und es sei nicht gut, weder für Hemmingen noch darüber hinaus. 

 

Am gleichen Tag, dem 14.11.2020, hatte die BI auf der Seite der Leine-Nachrichten eine Traueranzeige inseriert. Darin hieß es „Schweren Herzens müssen wir Abschied nehmen von Natur und Klimaschutz in einem Teil des Westens unserer Hemminger Heimat. Jetzt sind sie endgültig unter Asphalt und Beton der B3neu begraben“. Mit einer symbolischen Schweigeminute, zu der sich der Vorsitzende demonstrativ einen Zylinder aufsetzte, gedachten die Anwesenden dieser Tatsache.

Manche fanden die Traueranzeige ohne nähere Angabe geschmacklos und pietätlos. Was sie allerdings nicht sagten: Wem gegenüber diese Anzeige denn pietätlos sei?

 

Danach wurde mit zwei kabarettistischen Beiträgen übergeleitet zum Blick nach vorn. 

In einer Satire gratulierte einer der Teilnehmenden der Stadt Hemmingen zu dem großartigen Bauwerk. U. a. meinte er, die Bürger müssten wohl oder übel den verschiedenen Versprechungen glauben: Sicherlich werde nun an der alten B3 große Ruhe einkehren und sicherlich werde der Gesamtverkehr in Hemmingen nicht zunehmen, weder an alter B3, an neuer B3, noch an der Weetzener Landstraße, der Dorfstraße und anderswo. Er mokierte sich über die steilen Brücken mit bis zu 6,4% Steigung. Auf diese Weise sei jetzt das Radfahren oder auch das Gehen mit einem Rollator eine sportliche Herausforderung und Ertüchtigung. 

In einem zweiten Beitrag schloss sich ein Dialog an zwischen einem lauten Boten, der die frohe Kunde des Neubaus verkündete, und dem Volk. Auf alle Nachfragen des Volkes hatte der Bote eine beruhigende Antwort.

In einem Blick auf die künftige Arbeit der BI nannte Burkhard Lange abschließend einzelne Forderungen, die sich aus Sicht der BI jetzt aus dem Neubau ergeben. U. a. nannte er dabei Tempo 30 flächendeckend in Hemmingen, und im Westen die Wiederherstellung verlorener Verbindungen für die fußläufige Naherholung. Diese Verbindungen seien von hoher Bedeutung und seit Jahrzehnten bewährt (u.a. "Grüner Ring"). Ferner stellte er einen Bezug zur aktuellen Diskussion um den autobahnähnlichen Ausbau des Südschnellwegs her. Nach der Veranstaltung wurde Lange von einem zufällig vorbeigehenden Passanten kritisch darauf angesprochen, ob er wisse, dass bei Tempo 30 der Schadstoffausstoß größer sei als bei 50 km/h. Daraufhin entgegnete Lange, dass bei Tempo 30 der Anhalteweg weniger als halb so lang sei wie bei Tempo 50 (Fakten zum Thema "Tempolimit" hier. Näheres zu den aktuellen Forderungen der BI siehe hier (weiter unten) "Stellungnahme der BI zum Verkehrsentwicklungsplan VEP 2030" vom 07.01.2019 und "Stellungnahme der BI zur Städtebaulichen Sanierungsmaßnahme Arnum-Mitte vom 18.03.2019").

   

 

19.12.2019 plenergy - Session der Klimaschutzagentur in Hemmingen: Anregungen von "Wer Straßen sät" e. V.

Hannover Opernlatz, autofreier Sonntag: Infostand von "Wer Straßen sät" e. V.

 

Klimaschutz in Hemmingen: Teilbereich Verkehr / Mobilität“

 

Klimaschutz vor Ort in Hemmingen kann für den Teilbereich der Mobilität langfristig in allererster Linie nur durch eine deutlich bevorzugte Förderung und einen deutlich bevorzugten Ausbau von Straßen und Wegen für alle nicht-motorisierten Verkehre funktionieren. Das bedeutet alles zu tun, was das Zu-Fuß-Gehen, das Rad- und Roller­fahren u.ä. voranbringt. Zusätzlich dazu muss es gelten, im Zusammenwirken damit den ÖPNV zu fördern und somit den Umweltverbund insgesamt als wesentliche Säule der Mobilität auszubauen.

 

Die bisherigen Anregungen von „Wer Straßen sät“ e. V. hierzu sind:

 

in Beispielen (Auszügen) aus unseren

S t e l l u n g n a h m e n

zum Verkehrsentwicklungsplan 2030 Vorabzug

der Stadt Hemmingen

vom 07.01.2018

 

und zur Städtebaulichen Sanierungsmaßnahme Arnum-Mitte

vom 18.03.2019

 

 

Die Vorschläge sind bewusst auch mittel- und langfristig orientiert. Sie betreffen auch Aspekte, die die Stadt nicht alleine leisten kann und für die das Land oder der Bund zuständig sind. Im Hinblick speziell auf solche Maßnahmen kann die Stadt bei Land und Bund aktiv um Unterstützung werben (zur Finanzierung, z.T. auch zur Anregung für Gesetzesänderungen).

 

A) Besonders geschützte Schulwege für den Fahrradverkehr

 

1. Devese (M.Buermann) – Westerfeld (Bacchus) = ausschließlich Fahrrad- und Fußverkehr (+ ÖPNV)

Die Deveser Straße ist konsequent zu entlasten: lt. PFB zur B3n wird die Deveser Str. (Devese-Wester­feld) künftig herabgestuft und z.T. für den allgemeinen motorisierten Verkehr gesperrt. Diese Chance gilt es zu nutzen. Deshalb sollte sie auf gan­zer Länge als Fahrradstraße ausgewiesen werden.

2. Devese – Arnum

Die bisherige direkte Verbindung (Grüner Ring) sollte durch eine Brücke für die B3n wieder hergestellt werden.

3. Hiddestorf-Arnum-Westerfeld

Hierzu sollte die bisherige direkte Verbindung zwischen Hiddestorf und Arnum (Feldmark nördl. der Hidde­storfer Str.) ebenfalls durch eine Brücke wieder hergestellt werden.

 

B) Fahrrad- und Fußverkehre generell massiv stärken

 

1. NEU: Beleuchtung für sämtliche Radwege, auch zwischen den Ortsteilen

2. NEU: Überdachung für sämtliche Radwege, auch zwischen den Ortsteilen

3. Winterdienst auf Radwegen wie derjenige für Autostraßen (nach einer festgelegten Hierarchie)

z.B. Ohlendorf-Devese-Westerfeld

Hiddestorf-Arnum-Westerfeld

Harkenbleck-Westerfeld usw.

 

 

C) Steigerung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum

 

1. durch die Verbreiterung sämtlicher Bürgersteige bis z.B. 2030 auf eine Mindestbreite von 2 Kinder­wagen / Rollatoren / Rollstühlen,

 

2. wo das nicht möglich ist, durch den Umbau des Straßenraums für „Shared Space“, d.h. Gemein­schaftsstraßen (wie z.B. in Bohmte).

 

3. eine gesicherte Fußgängerquerungsmöglichkeit im Bereich Arnumer Landwehr/Restaurant „Cao“ an­gesichts der verschiedenen publikumswirksamen Lokalitäten (Arzt, Bäckerei etc.).

 

4. 30 km/h-Tempolimit flächendeckend in Hemmingen (auch auf Hauptverkehrsstraßen)

 

 

D) ÖPNV

 

1. Verlängerung der Stadtbahn bis in den größten Ortsteil (Arnum) zusätzlich zur anstehenden Optimie­rung der Busverbindungen.

 

2. Das bedeutet mindestens die langfristige Sicherung der Stadtbahntrasse bis Arnum (ungünstigten­falls bis 2050).

 

23.9.2019 HAZonl. - ISEK: Rat beschließt Hemmingens Zukunft

Mehr als zweieinhalb Jahre sind vergangen, nun hat der Rat das „Zukunftspapier Hemmingen 2030“ beschlossen. SPD und CDU sind beim ISEK in einigen Punkten unterschiedlicher Meinung. Einer der Streitpunkte zwischen den Fraktionen ist das Neubaugebiet Arnum-West.

PressespiegelHAZ_online v. 23.9.2019 – ISEK: Rat beschließt die Zukunft Hemmingens...

 

18.3.2019 Stellungnahme der BI zur Sanierung Arnum-Mitte

Stellungnahme der BI zur Städtebaulichen Sanierungsmaßnahme Arnum-Mitte
ISEKArnumStlg..pdf
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8.1.2018 Nach Kritik liegt Verkehrsentwicklungsplan länger aus

Der Entwurf des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) 2030 Hemmingen liegt länger öffentlich aus. Am 08.01.2018 wurde die Auslegung bis einschließlich 31. März 2018 verlängert.

Pressespiegel: LN v. 8.1.2018 Nach Kritik liegt VEP 2030 länger aus

 

7.1.2018 Stellungnahme der BI zum VEP 2030 Hemmingen

Stellungnahme der BI zum Verkehrsentwicklungsplan 2030 (Vorabzug) der Stadt Hemmingen
07.01.2018 Stellungnahme VEP2030.pdf
PDF-Dokument [127.9 KB]

7.12.2017 Öffentliche Auslegung des Verkehrsentwicklungsplans

Der Entwurf des Verkehrsentwicklungsplans 2030 der Stadt Hemmingen liegt in der Zeit vom 7. Dezember 2017 bis zum 8. Januar 2018 öffentlich aus. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen zur Planung vorgebracht werden.

Pressespiegel: Rings um uns v. 6.12.2017 Öffentliche Auslegung VEP 2030 Hemmingen

 

9.5.2016 Beitrag "Stau-Gau im Norden" im Rahmen der Montags-Sendereihe '45 Minuten' des NDR-Fernsehens

Dringend notwendige Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur werden seit Jahren auf die lange Bank geschoben. Brücken und Straßen zerfallen. Auf bestimmten Strecken ist der Stau die tägliche Regel, nicht die gelegentliche Ausnahme. Täglich Stress und Stillstand, z.B. auf der A2, der A7 oder der A1, jeweils gleich in ganzen Abschnitten! Zusätzlich täglich schwere Unfälle. Statt Erhalt der vorhandenen Infrastruktur wird nach wie vor das Geld lieber in lokale Neubauten gesteckt (z.B. Ortsumgehungen). Der Fernsehbericht zeigt, wo täglich der Verkehrsfluss durch Staus zum Erliegen kommt, wie täglich Tausende darunter leiden und welche volkswirtschaftlichen Schäden so täglich entstehen. Als Beispiel für den dagegen nicht effizienten Einsatz öffentlicher Mittel werden zwei Ortsumgehungen vorgestellt. Beim vorgestellten Beispiel B3Hemmingen kritisieren Ratsfrau Ulrike Roth (Bündnisgrüne) und Burkhard Lange, Vorstandsmitglied der Bürgerinitiative „Wer Straßen sät, wird Autos ernten“ die undurchsichtige, überraschende Mittelvergabe dieses Projektes unmittelbar vor dem ab 1.1.2015 anstehenden deutlich verschärften Realitätscheck durch den neuen Bundesverkehrswegeplan 2015-2030 (für ansonsten alle Projekte, die bis dahin nicht wenigstens einen ersten Spatenstich hinter sich hatten).

  

Seite der Sendung des NDR und die Fernsehsendung vom 9.5.2016

Siehe Leine-Nachrichten 11.5.2016: TV-Bericht sorgt für Aufregung, Pressespiegel 11.5.2016

 

19.4.2016 Deveser Bürger fordern ihr Recht auf Lärmschutz

Unsere BI hat ermittelt, dass beim Bau der B3neu die Berechnungen beim Lärmschutz in Devese fehlerhaft sind. Im Bereich des Hemminger Kreuzes (bei Devese) ist im Gegensatz zu den Aussagen im Planfeststellungs-beschluss der Neubau der Weetzener Landstraße nicht in die Berechnung der erforderlichen Lärmschutz-maßnahmen eingeflossen. Somit wird von zwei in der Realität vorhandenen Verkehrsströmen einer komplett nicht berücksichtigt. Auf Initiative der BI ist zwischen-zeitlich ein schalltechnisches Ingenieurbüro beauftragt worden, das diesen Verdacht eindeutig bestätigt hat.

Daraufhin hat sich eine Reihe Deveser Bürger zusammengeschlossen und einen Fachanwalt eingeschaltet. Dieser fordert jetzt von der Landes-Straßenbaubehörde, umgehend die aufgedeckten Fehler zu beseitigen, also noch vor Beginn der entsprechenden Bauarbeiten. Dadurch soll wenigstens derjenige Lärmschutz tatsächlich realisiert werden, der den Bürgern nach den gesetzlichen Vorschriften zusteht. So sollen diese offenkundigen Fehler des Planfeststellungsbeschlusses ausgeräumt werden. Die Beseitigung derartiger Fehler ist an keine Fristen gebunden und kann jederzeit in der laufenden Umsetzung gefordert werden.

 

Mit Hilfe ihres Anwalts fordern die Deveser ausdrücklich Maßnahmen zu einem aktiven Lärmschutz, der in dieser Form bisher nicht vorgesehen ist. Hierzu zählen straßenbautechnische Maßnahmen und eine konsequente Einkapselung der neuen Lärmquellen durch Lärmschutzwälle und -wände. Die bisher geplanten Lärmschutzwälle sind bei weitem nicht ausreichend. Mit lediglich passivem Lärmschutz wollen sich die Bürger nicht zufrieden geben (z.B. Schallschutzfenster). Das Vorgehen dieser geschlossenen Front betroffener Bürger wird nicht nur für sie selbst Verbesserungen bringen, sondern für den gesamten Ortsteil in dem Maße, wie die Forderungen umgesetzt werden.

 

Nach diesem Fall fragen wir uns, wo an anderer Stelle des Neubaus vielleicht ebenfalls derartige Fehler unterlaufen sind. Vielleicht am noch wesentlich komplizierteren Straßengeflecht an der Stadtgrenze nach Hannover, wo sich Stadtbahn und drei Straßen kreuzen werden?

 

8.7.2015 Informationsveranstaltung der Landesbehörde

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr informiert am Mittwoch, 08.07.2015, um 18:00 Uhr im Forum des KGS Carl-Friedrich-Gauß Schulzentrums, Hohe Bünte 4, 30966 Hemmingen-Westerfeld. Anlieger und Interessierte werden über Bauaus-führung und Beeinträchtigungen unterrichtet. Einladung siehe Pressespiegel vom 26.6.2015.

 

8.12.2014 - B3Neu Spatenstich

Zahlreiche Mitglieder und Unterstützer der BI protestieren beim symbolischen Spatenstich für die B3neu heute in Arnum.

Die BI ist entsetzt, dass Herr Wirtschaftsminister Lies von einem guten „Kompromiss“ spricht. Die jetzige Lösung trägt keinerlei Merkmale eines Kompromisses.

Der volle Text unserer Pressemitteilung hier: http://stopneueb3.de/pressemitteilungen/

07.12.2014 Die Verschandelung unserer Umwelt hat begonnen

 

An  die 30 BI-Mitglieder und -Unterstützer besichtigten heute die ersten zerstörerischen Vorarbeiten wegen der B3neu an der Frankfurter Allee. Wir dokumentieren die Schandtat mit Bildern.

04.12.2014 Baumfällungen am 07.12.14 / winterschlafende Igel retten

Am kommenden Sonntag, 07.12.2014, werden die ersten Baumfällungen vorgenommen, vermutlich in Ricklingen. Berufstätige, die am "ersten Spatenstich" kommenden Montag nicht teilnehmen können, haben die Gelegenheit, die Baumfällungen in Augenschein zu nehmen. Wenn sie wollen, können sie dann auch unter fachkundiger Anleitung an einer Aktion zur Rettung der bereits tief im Winterschlaf befindlichen Igel teilnehmen, die sonst dem sicheren Tod durch Zerquetschen geweiht sind. Diese werden dann in der "Aktion Tier - Igelstation" e.V. in Laatzen bereits ebenso liebevoll wie fachkundig erwartet. Aber natürlich sind auch alle anderen zu beidem eingeladen.

Treffpunkt hierzu: Sonntag, 07.12.14, 11.00 Uhr, Westerfeld Nord: Saarstr./Ecke B3

 

02.12.2014 "Erster Spatenstich" am 08.12.2014

Mit verräterischer Eile sollen mit einem sogenannten ersten Spatenstich Fakten geschaffen werden, damit um Himmels Willen verhindert wird, dass die B3neu unter den Prüfauftrag der neuen Bundesverkehrswegeplanung ab 2015 fällt. Bekanntlich werden ab dann wesentlich realistischere (und damit wesentlich strengere) Maßstäbe an Neubauvorhaben gestellt. Es ist sicher, dass bundesweit zahlreiche noch nicht begonnene Straßenbauvorhaben dann aus der BVWP herausfallen, da sie den Kriterien nicht genügen. Und die B3 wäre mit Sicherheit dabei!

Hier nun also ein erster "Stich". Da noch nicht ein einziger Quadratmeter Fläche im Besitz der Straßenbaubehörde ist, kann sie in ihrer Hektik nichts anderes als einen rein symbolischen "Stich" machen, weit ab der tatsächlichen späteren Baustelle.

Wir empfehlen dieses öffentliche Ereignis allen Bürgern und Bürgerinnen Hemmingens. Erleben Sie, wie die Politik sich selbst feiert, wie sie Asphalt und Beton als Lösung von Problemen auch im 21. Jahrhundert noch preist und sich dies von üblichen Claqueuren "legitimieren" lässt. Gehen Sie hin und zeigen Sie durch ihre Teilnahme, was sie davon halten. Termin: Montag, 08.12.2014, 12.00 Uhr, Ort: Freibad Arnum

 

29.10.2014 Hemmingen: „Stadt im Grünen“ - künftig ohne Zugang zum Grün?

Wenn allein im Westen Arnums von vier vorhandenen Wegen ins Grüne drei abgeschnitten werden, kann wohl kaum noch von einer familienfreundlichen „Stadt im Grünen“ gesprochen werden.

Zudem: wo bleibt das Grün? Insgesamt ca. 600 Bäume werden bald auf 62 000 Quadratmetern Fläche gefällt. Sie sollen bis Februar der geplanten B3-Ortsumgehung weichen. Hinzu kommen weitere 15 000 Quadratmeter Fläche mit Hecken und Baumschulflächen, die aufgegeben werden.  ─  Bürgermeister Claus Schacht wehrt sich gegen den Abholzungsvorwurf: „Nur 59 Bäume fallen auf Hemminger Gebiet. Hemmingen bleibt eine Stadt im Grünen.“ Die anderen 541 Bäume, die gefällt werden sollen, stehen auf hannoverschem Gebiet.

 

Lesen Sie hier unter dem Datum 29.10.2014 weiter, mit Bildern zur bevorstehenden Rodung.

24.10.2014 Neue Zubringerstraße mitten durch ein Wohngebiet

Zubringerstraße durch die Alfred-Bentz-Straße und Max-Planck-Straße zur B3neu geplant.

Lesen Sie hier unter dem Datum 24.10.2014 weiter.

10.10.2014 BI fordert Programm der Stadt zur Verringerung der durch die B3neu verursachten Schäden

Die BI „Wer Straßen sät, wird Autos ernten“ hat den Rat und den Bürgermeister dazu aufgefordert, ein Programm aufzustellen, mit dem versucht werden soll, die Schäden und Einschnitte auf dem Gebiet der Stadt Hemmingen zu verringern, die der Neubau der B3 mit sich bringt. In ersten Überlegungen hierzu hat die BI schon einmal auf drei betroffene Bereiche hingewiesen und hierfür konkrete Vorschläge gemacht: die fußläufige Naherholung, die naturnahe Freizeit und den Radverkehr zwischen den Ortsteilen.

 

Lesen Sie hier unter dem Datum 10.10.2014 weiter.

9.10.2014 ARD-Fernsehsendung Kontraste

Verkehrspolitik nach Gutsherrenart:

Wie Minister Dobrindt mit Steuermilliarden das eigene Image aufpoliert und nicht nur Verkehrsprobleme löst.

Dobrindt traf im Juli 2014 eine einsame Entscheidung: Er bewilligt 27 Straßenbauprojekte für über 1,7 Milliarden Euro am Parlament vorbei und vornehmlich in Wahlkreisen von Parteifreunden. Dazu gehört auch die B3neu Hemmingen.

Beitrag in der ARD-Mediathek online ansehen (dort auf das Bild mit der Schleife klicken).

12.8.2014 Die aktuellen Nachrichten aus Berlin und die Hintergründe

In einem Schreiben vom 29.7.2014 hat Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, dem Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch mitgeteilt, dass der Bau der B3neu begonnen werden kann. Im Haushalt 2014 ist die Finanzierung der B3neu jedoch nicht enthalten.

 

Lesen Sie hier unter dem Datum 12.8.2014 weiter.

31.7.2014 Der Bund hat kein Geld für die B3neu bewilligt, aber den Baubeginn verfügt

Die BI „Wer Straßen sät, wird Autos ernten“ e.V. verurteilt aufs Schärfste den vom BMVI verfügten Baubeginn der sogenannten OU Hemmingen.

 

Lesen Sie hier unter dem Datum 31.7.2014 weiter.

25.6.2014  BI überreicht 2300 Unterschriften gegen die „B3 OU Hemmingen in der geplanten Form“ an Verkehrsminister Lies

Binnen kürzester Frist hat die BI „Wer Straßen sät, wird Autos ernten“ mehr als 2.300 Unterschriften gesammelt von Bürgerinnen und Bürgern aus Hemmingen und Hannovers Süden, die sich gegen das anstehende Straßenbauprojekt wenden, Motto: „Ich bin gegen die neue B3 OU Hemmingen in der derzeitig geplanten Form“. Lies nahm diesen Erfolg aufmerksam zur Kenntnis.

All diese Unterzeichner appellieren an die Politik, endlich die Realitäten zur Kenntnis zu nehmen. Das betrifft nicht nur die eindeutig feststellbaren Veränderungen im regionalen Verkehrsaufkommen, sondern auch die Tatsache, dass sozusagen noch kurz vor „Toresschluss“ ein Bauwerk aus dem vorigen Jahrhundert in Beton gegossen werden soll, das völlig überdimensioniert ist.

Mit den Unterschriften überreichte die BI dem Minister eine Stellungnahme der BI zu einem Schreiben der Straßenbaubehörde, mit dem diese den Ausbaustandard und die „Alternativlosigkeit“ des Vorhabens belegen will. Detailliert hat die BI nachgewiesen, dass viele Äußerungen der Straßenbauer reine Behauptungen sind, die einer genauen Prüfung nicht standhalten.
Minister Lies wurde mit dem Widerspruch konfrontiert, dass zukunftsorientierte neue hannoversche Mitbürger besonders umweltfreundliche Passivhäuser im zero:e-park, der größten Null-Emissions-Siedlung Europas, in Hannover-Wettbergen bauen - und nur wenige Meter nebenan sollen jetzt 13,5 Hektar Fläche hochwertigen Ackerbodens asphaltiert werden durch den Bau der B3-neu in Form einer überdimensionierten, vierspurigen Trasse mit gewaltigen Kreiseln und Brückenbauwerken.

Zudem hat die BI darauf hingewiesen, dass der Stadtbahnbau als Grund zur Eile nicht herhalten kann: Erstens ist es absurd, den Anschluss des kleineren und dünner besiedelten Hemmingen-Westerfelds als wirtschaftlich zu bezeichnen, wenn der Anschluss Hemmingen-Arnums, dem größten und am dichtesten besiedelten Stadtteil, angeblich unwirtschaftlich ist. Zweitens besteht die Stadt Hemmingen bekanntlich aus sieben Ortsteilen, von denen nur Westerfeld angeschlossen werden soll. Daher kann von einem Anschluss „Hemmingen“ nicht die Rede sein, sondern allenfalls von einem Anschluss des Ortsteils „Hemmingen-Westerfeld“. Auch diese Präzisierung hat Minister Lies aufmerksam registriert.

16.06.2014 BI übergibt 2300 Unterschriften an MdB Miersch

2300 Bürger aus Hemmingen und Hannover-Wettbergen haben in nur 10 Wochen mit ihrer Unterschrift ihre Ablehnung der überdimensionierten B3neu dokumentiert (Motto: „Ich bin gegen die neue B3 OU Hemmingen in der derzeitig geplanten Form“).

 

Am vergangenen Montag erläuterte die BI „Wer Straßen sät, wird Autos ernten“ e.V. in einem Gespräch mit MdB Matthias Miersch ihre Einwände gegen die Argumente des niedersächsischen Wirtschaftsministers Lies, der in einem Brief der Landesbehörde für Straßenbau am 25.3.2014 seine Begründung für den Bau der B3neu hat erläutern lassen. Die Argumente der Landesregierung sieht die BI als nahezu vollständig haltlos: Die behauptete Senkung der Kosten für Transport und Wegeerhaltung gibt es kaum, die Sicherheit der Bürger lässt sich kostengünstiger durch Tempobeschränkung und intelligente Lenkung der LKW-Verkehre bewerkstelligen, Umwelteffekte werden nicht erzielt, weil Lärm und Abgase nicht reduziert werden. Und die erwerbstätige Bevölkerung und damit der Verkehr im Umland Hannovers und im südlichen Niedersachsen wird stark zurückgehen.

 

Im Gespräch hat MdB Miersch unter anderem darauf hingewiesen, dass die mangelnde Flexibilität im deutschen Planungsrecht bedauerlich sei. Eine überzeugende Prüfung diesbezüglich ist aus Sicht der BI von der Landesregierung nicht durchgeführt worden (wie im Koalitionsvertrag vereinbart).
Die BI sieht diese Schwäche – gekoppelt mit dem kompromisslosen politischen Willen der SPD im Land - als ein entscheidendes Hindernis für eine Lösung, mit der womöglich die Mehrheit der Hemminger leben könnte: eine 2-spurige, ebenerdige Variante.

13.06.2014: In kurzer Zeit mehr als 2300 Unterschriften erhalten

Unterschriftenaktion gegen die B3 OU Hemmingen in der derzeitig geplanten Form!

Unsere Bürgerinitiative hat Unterschriften betroffener Bürgerinnen und Bürger in Hemmingen und Hannover gesammelt. In der Sammelperiode vom 19.03.2014 bis 13.06.2014 haben wir mehr als 2300 Unterschriften erhalten. Damit dürfte ein für alle Mal klar sein: Es gibt mindestens so viele Gegner wie Befürworter der geplanten Straße.

 

Diese Sammlung der Unterschriften wurde inzwischen u. a. am 16.6.2014 an MdB Matthias Miersch und am 25.6.2014 an den Niedersächsischen Verkehrsminister Olaf Lies überreicht.

01.06.2014  BI beteiligt sich am autofreien Sonntag in Hannover

 

Mit dem Stand „Klar zur Wende! – vom Verkehr zur Mobilität“ war die Bürgerinitiative „Wer Straßen sät, wird Autos ernten“ beim autofreien Sonntag in der Landeshauptstadt Hannover vertreten. Dabei wurde der Widerspruch zwischen der offiziellen Umwelt- und Klimapolitik und der tatsächlichen Verkehrspolitik am Beispiel „Neubau der Bundesstraße 3“ verdeutlicht. Vor allem die offiziellen Verlautbarungen, dass die Planung angeblich den Realitäten nicht mehr angepasst werden könne, stieß auf heftige Kritik. Immer wieder wurde danach gefragt, ob man angesichts dieser Widersprüche irgendwo dagegen unterschreiben könne. Dabei fand das Infomaterial mit dem Titel „Energiewende ohne Verkehrswende ist wie neue Ziegel auf dem Dach ohne Isolation darunter“ reißenden Absatz. Weit überwiegend wurde in den Gesprächen eine Verkehrswende gefordert.

Große Unkenntnis herrschte hinsichtlich des geplanten Stadtbahnbaus. Dass dieser 700m vor Arnum als dem größten Ortsteil der Stadt Hemmingen aufhören soll, war weithin unbekannt. „Aber es wird doch immer von einem Stadtbahnanschluss Hemmingens gesprochen“ war die immer wieder vorgetragene Meinung.

Die BI fühlt sich durch das starke Echo auf ihre Arbeit sehr bestärkt und ermutigt, auch angesichts der möglicherweise bevorstehenden Finanzierung der B3-neu, in Ihrer Aufklärungsarbeit nicht nachzulassen.

 

02.04.2014 Bürgerversammlung in Wettbergen

BI bemängelt Fehlplanung

 

Auf Einladung einiger Bürger aus Wettbergen hat die Bürgerinitiative „Wer Straßen sät, wird Autos ernten“ im Gemeindezentrum dort vor rund 80 hoch interessierten Betroffenen einen Vortrag über die Fehlplanung beim Projekt B3neu (sogenannte Ortsumgehung Hemmingen) gehalten. 

Vor allem die neuen Bewohner des zero:e-Parks machen sich Sorgen, dass die in 300m Entfernung geplante Trasse ihren Traum eines neuen Zuhauses am ruhigen Stadtrand zunichte macht. 

Der 1. Vorsitzende Tom Todd hob besonders die veralteten Planungsgrundlagen aus dem Jahr 1992 hervor, die ein Verkehrsaufkommen für 2015 prognostizieren, das bis zu 30% unter dem tatsächlichen (behördlich vermessenen) Aufkommen liegt. 

Als angebliche Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur der Region tauge die sog. Umgehung B3neu auch deswegen nicht, weil die Bevölkerung im ländlichen Raum Niedersachsens stark zurückgeht. Gerade für diese Menschen soll aber die B3neu kommen. So wird in offiziellen Prognosen der Region Hannover erwartet, dass auf dem Lande bis 2020 ein Rückgang der erwerbstätigen Bevölkerung um 28% stattfindet.

Diese Entwicklungen, zusammen mit den zusätzlichen Belastungen der Bürger Hemmingens und Wettbergens, will die BI in den kommenden Wochen bei den zuständigen Politikern in Berlin und Hannover vortragen.

 


02.04.2014 Ankündigung: Öffentliche Veranstaltung

Quo vadis, Wettbergen? 

 

Als Bürger Wettbergens wähnt man sich derzeit in Absurdistan. Zukunftsorientierte neue Mitbürger bauen Passivhäuser im zero:e park und nebenan soll, wenn es nach den Aussagen vieler Politiker geht, die Erweiterung der B3 nach Plänen aus dem vorigen Jahrhundert in Form einer überdimensionierten, vierspurigen Trasse mit monströsen Kreiseln und Brückenbauwerken realisiert werden. Das ist schwer zu verstehen und für viele Menschen nicht akzeptabel. Schon die Bezeichnung Ortsumgehung ist irreführend, denn der Abstand zur Siedlung “Auf dem Grethel“ beträgt stellenweise z. B. nur 50 m. 

Die neue Bundesstraße zerschneidet unser Naherholungsgebiet, versiegelt wertvolle Ackerflächen und zieht mehr Verkehr an (der sich dann vom Landwehrkreisel in die Rehre staut, wie jetzt schon im Berufsverkehr, ganz zu schweigen von der frühestens in 10 Jahren reparierten Südschnellwegbrücke über die Hildesheimer Straße). Viele Menschen haben jahrelang geglaubt, “die B3neu kommt ja doch nicht, alles nur Wahlkampfgerede, kein Geld“ usw. Andere haben diese Planung mittlerweile schlichtweg vergessen, Hinzugezogene wissen gar nichts davon. 

Momentan gibt es Anzeichen für eine bevorstehende Freigabe der Finanzierung. Daher ist es allerhöchste Zeit, dass Wettbergen aus seinem Dornröschenschlaf erwacht! Wollen wir unsere Umgebung unwiederbringlich verschandeln lassen? Sollten wir nicht eine moderne, zukunftsorientierte Verkehrsplanung fordern? Die Stadt der Zukunft hat keine breiteren Straßen, sondern ein intelligent gewobenes Netz verschiedenster Verkehrsarten. 

Ein Kreis engagierter Wettberger Bürgerinnen und Bürger und die BI “Wer Straßen sät, wird Autos ernten“ e.V. laden alle Interessierten zu einem Informationsabend ein. Es wird über die neuesten Entwicklungen informiert, Anschauungsmaterial gezeigt und es werden Möglichkeiten zur Durchführung des Protests und einer neuen Planung erörtert.

 

Kommen Sie am 2. April 2014 um 20:00 Uhr in das Gemeindezentrum Wettbergen,

30457 Hannover, An der Kirche 25.  

 

Siehe hierzu auch (mit Übersichtsbild und Zeitungsartikel zum Ökobaugebiet zero:e-park):

B3neu contra zero-e-park.pdf
PDF-Dokument [947.1 KB]

19.02.2014 Öffentliche Veranstaltung

Noch wird nicht gebaut!

 

Der große Saal der Gaststätte Mutter Buermann war deutlich überfüllt mit weit mehr als 100 Betroffenen aus Hemmingen und Wettbergen, die gemeinsam mit der BI „Wer Straßen sät, wird Autos ernten" ihren weiteren Widerstand gegen die B3neu bekräftigten.

„Solange noch kein Bagger das Ackerland umgräbt, lohnt es sich, laut seine Stimme gegen diese Fehlplanung zu erheben!", so Burkhard Lange von der BI. Man müsse die Politiker in Land und Bund weiter und dringlich auf ihre Verantwortung hinweisen mit den Ressourcen unseres Landes pfleglich umzugehen, nicht unmäßig Natur- und landwirtschaftliche Fläche zu zerstören und nicht 50 Millionen Euro oder mehr in ein so nicht benötigtes überdimensioniertes Projekt zu stecken

Es bestehe auch keinerlei Zeitdruck für den Bau der B3neu durch die Stadtbahn, da diese Stadtbahn laut vorliegendem Planfeststellungsbeschluss ab Wallensteinstraße erst gebaut werden könne, wenn die noch lange andauernde Planung für die gesamte Strecke bis Westerfeld Süd rechtswirksam planfestgestellt ist.

Der Gastredner Hans Christian Friedrichs (niedersächsischer Vorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland) zeigte anhand von umgesetzten Alternativen zu Umgehungsstraßen in Niedersachsen neuere Modell der Verkehrsplanung auf, die auch für eine Ortschaft von der Größe von Arnum umsetzbar sind (Roadsharing, Boulevardisierung, Radmobilität, etc.).

01.01.2014 Weiterhin gnädige Götter!

Für das neue Jahr 2014 wünschen wir allen, die hier hereinschauen (und selbstverständlich auch denen, die gern eine weitere große Hauptverkehrs-straße hätten), persönlich alles Gute - und der örtlichen Verkehrs-Diskussion wünschen wir, dass die Götter uns weiterhin gnädig gestimmt bleiben mögen!

13.11.2013 Radio Leinehertz blamiert den NDR

Weiter geht's. Radio Leinehertz (FM 106,5) hat ein Gespräch geführt zum Thema "Pro und Contra B3" mit Vertretern der Pro-Aktion, einer Vertreterin der Geschäftswelt und mit uns. Dieses Gespräch wurde am 13. November gesendet. Ob's wieder nur Klischees und Vorurteile wurden?

 

Man glaubt es kaum! Was der NDR nicht schafft, schaffte Radio Leinehertz: eine Sendung tatsächlich mit Argumenten Pro und Contra. Kein hinterhältiges Unterschlagen, keine dumpfen Emotionen, sondern Moderatoren, die offen fragen und einen Schnitt, der sich spürbar bemüht, die vorgetragenen Argumente auch tatsächlich zu transportieren. Selbstverständlich auch gekürzt, aber fair. Nichts wurde bewusst verdreht: 100% anders als im NDR! Wer's hörte, war hinterher ein wenig informierter und konnte von unterschiedlichen Seiten (denn auch die Geschäftswelt hat ihre teilweise ambivalenten Überlegungen!) jeweils wenigstens zwei bis drei Argumente zitieren.

29.08.2013 Danke NDR !

Was haben ein nicht näher beschriebenes Baugebiet in Pinneberg, ein ebenfalls nicht einmal vage beschriebenes Baugebiet in Finkenwerder und die B3 gemeinsam? Nichts, außer dass diese Dinge bei den Einen auf uneingeschränkte Befürwortung und bei den Anderen auf Kritik stoßen. Und, dass Panorama 3 meinte, über derart völlig unterschiedliche Streitthemen in einem Atemzug und weniger als acht Minuten informieren zu können. Was soll dabei anderes herauskommen als ...

 

Lesen Sie hier unter dem Datum 29.08.2013 weiter.

31.05.2013 Hochwasser und B3

Das derzeitige extreme Leinehochwasser scheint auch manche Köpfe zu beeinträchtigen. Vorgestern war bekanntlich ein Rückstau vom Landwehrkreisel bis Pattensen, da gleich zwei Leineübergänge unter Wasser standen. Dieser arme Stau muss nun dafür herhalten, wie dringend notwenig die neue B3 sei. Motto: spätestens jetzt MUSS es doch jeder merken, dass die neue Straße fehlt! Offenbar meinen einige B3-Befürworter, dass die Autofahrer nicht nachdenken und blind sich brav nur auf der neuen B3 stauen. Wirklich? Man sollte vielleicht nicht von sich auf andere schließen . . . 

18.05.2013 "Notwehr" gegenüber friedlichen Unbeteiligten

Das willkürliche Erzeugen eines Staus auf der B3 gestern von Befürwortern des Straßenneubaus wird von ihnen als "Notwehr" bezeichnet. Notwehr? Wer greift da eigentlich wen an? Freiheitsberaubung von Unbeteiligten? Ist politische Auseinandersetzung eine Spielwiese, wo man "nur so" mal eben beliebig Dritte in Geiselhaft nehmen kann? Und obendrein wird sogar der öffentliche Personennahverkehr mit blockiert. Was ist, wenn jemand mit seinem Koffer auf dem Weg zum Zug ist? Oder zu einem Arzttermin?

 

Eher ließe sich wohl von modernem Landfriedensbruch sprechen. Sozusagen ein moderner Überfall im Hohlweg. Kindliche Bockigkeit hilft nicht. Schon gar nicht, wenn man von kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen noch nicht einmal etwas wissen will.

 

Was tun? Ein innerörtliches Tempolimit reduziert die Belastungen sofort. Allein schon das halbiert fast den Lärm. Und ein Lkw-Durchfahrtverbot unterbindet auf der Stelle schwere Erschütterungen. Erst recht sollte ein nächtliches Tempolimit angestrebt werden. Mit den vorhandenen sechs Ampeln (und zwei vorhandenen Blitzgeräten!) ließe sich dieses schon jetzt mühelos steuern

17.05.2013 Erstmals seit Jahren ein Stau auf der B3 !

Befürworter eines Straßenneubaus durch unsere Gemeinde haben heute in Arnum künstlich einen Stau herbei geführt. Das ist der erste Stau in Arnum seit Langem! Damit ist erkennbar geworden:

 

einen Stau auf der B3 gibt es offensichtlich nur, wenn er künstlich geschaffen wird. Ansonsten fließt der Verkehr, wie auf anderen Hauptverkehrsstraßen. Wir haben halt nicht mehr die neunziger Jahre. Verkehrsströme haben sich verändert und verändern sich weiter.

07.02.2013 Lösung der Diskussion um die D-Linie: Vorbild für Hemmingen

Man kann dem Umweltverbund Vorrang geben und dennoch das unvermeidbar erscheinende Maß an motorisiertem Individualverkehr ermöglichen, wie jetzt die D-Linie in Hannover zeigt. Der Verkehrsclub Deutschland und der Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz haben dazu erklärt: " Die jetzt gefundene Lösung bietet durch die Haltestelle am Bahnhofsvorplatz eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt, anders als die veraltete D-Tunnel-Planung. Aufgrund des verringerten Kfz-Durchgangsverkehrs in der Innenstadt wird die Betriebsqualität der oberirdischen Stadtbahn verbessert, genauso wie die Bedingungen für Fußgänger und den Radverkehr. Die Kritik, dass eine Stadtbahntrasse zur Überlastung des Bereiches zwischen an der Ernst-August-Galerie und Bahnhof führen würde, trifft daher nicht zu. Generell wurde in letzter Zeit vielfach überzogene und unberechtigte Kritik an der Planung der Region geäußert. Diese Kritik kam besonders von denjenigen, die Einschnitte in den Kfz-Verkehr befürchten, speziell von Vertretern des Handels. Es kann aber nicht sein, dass einzelne Gruppen ihre Interessen auf Kosten anderer durchsetzen wollen" betonen zu Recht die beiden Verbände. 

01. Januar 2013 Frohes neues Jahr !

Wir wünschen allen unseren FreundInnen aber auch allen anderen SympathisantInnen einer umwelt- und zukunftsorientierten Mobilitätspolitik sowie natürlich auch den AnhängerInnen vom ADAC in Nah und Fern ein frohes und verkehrsarmes 2013 bei gleichzeitig hoher Mobilität !

 

Mögen die Götter uns weiterhin wohlgesonnen sein . . .

10.12.2012 Ausgabe 4 der BI-Aktuell an 5000 Haushalte verteilt

Ab Die. den 11.12 wird die vierte Ausgabe der Vereinszeitung BI-Aktuell an 5000 Hemminger Haushalte verteilt. Darin finden Sie eine Zusammenfassung der Bevölkerungs- und Verkehrstatistik, eine Darstellung des betroffenen Westrands von Hemmingen auf 2 DIN A3 Seiten und Informationen zur Landtagswahl.

 

Falls Sie kein Exemplar bis zum 20.12 bekommen haben, so geben Sie einfach Nachricht. Wir schicken Ihnen gerne eine zu. Hier anfordern.

 

07.12.2012 Kein Geld aus Berlin für B3n

Aus der zweiten Auflage des Infrastrukturbeschleunigungsprogramms wurden die A7, A26 und A33 sowie die B211 in Niedersachsen bedacht. Aus der Gesamtsumme von 570 Mio. erhielt Niedersachsen 41 Mio. Diese Summe hätte ohnehin nicht gereicht, eine B3neu fertigzustellen.

 

Jürgen Grambeck von den Hemminger Grünen plädiert als Konsequenz für ein geänderte Planfeststellung, die eine kleinere Variante vorsähe.

 

Wir sind skeptisch!



24.06.2012 Bürgerzorn am öffentlichen Abend

 

Der mit über 50 Personen trotz Europameisterschaftsspiels gut besuchte öffentliche Abend am vorigen Montag, 18.06.2012 in der Gaststätte Mutter Buermann hat es gezeigt: den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern ist einfach nicht zu vermitteln, warum eine zweite Schneise durch unser Gemeindegebiet geschlagen werden soll, wenn alle Begründungen dafür praktisch hinfällig geworden sind. In einem mit zahlreichen Schaubildern unterstützten Vortrag hat Tom Todd verdeutlicht, welch eklatante Widersprüche aktuell vorhanden sind zwischen dem, was der gültige Planfeststellungsbeschluss zugrunde legt und der heutigen Realität von Wirtschaft und Gesellschaft: dramatische Veränderungen im Altersaufbau der Bevölkerung im Süden Hannovers (rasante Alterung), Abnahme der Pendlerzahlen, Abnahme der Verkehrszahlen etc.etc.

Forderung des Publikums: Spitzenpolitker einladen, informieren und qualifizierte Stellungnahme  einfordern (jenseits von Glaubensbekenntnissen).

Am Samstag, den 12.05.2012 ...

... hat die Stadt Hemmingen ihr diesjähriges Sommerfest im Bürgerpark in Arnum gefeiert. Da waren auch wir mit einem Stand vertreten. Wir freuen uns, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich an unserer Espresso- und Saftbar ein wenig entspannt haben. Neben unseren edlen Getränken gab es eine kleine Fotoausstellung mit den Schönheiten unserer Heimatstadt zu besichtigen. Der Wettergott hat trotz der anstehenden Eisheiligen erfreulich mitgespielt.

1. April 2012 Weisheit

Passend zum heutigen Tag die Logik der B3-Planung

Tatsache ist bekanntlich: 70% der Bevölkerung leiden unter Verkehrslärm (Umweltbundesamt). Dieser Wert dürfte in Hemmingen deutlich unterschritten werden.

Die verquere Hemminger B3-Logik: also brauchen wir neue und noch größere Straßen, wenn wir gegen Verkehrslärm etwas unternehmen wollen ... (???)

1.2.2012 - Kein Geld für B3neu vom Bund aus Infrastrukturprogramm

Im November 2011 beschloß der Koalitionsauschuß im Bund ein sog. "Infrakstrukturbeschleunigungsprogramm", mit dem 1 Mrd. Euro einmalig für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur Deutschlands zur Verfügung gestellt wurden. 600 Millionen Euro davon entfallen auf Bundesfernstraßen (400€ bar in 2012 und 200€ Verfügung für 2013).

 

In einem Brief des Ministeriums der Finanzen an den Haushaltsausschuß des Bundestags wurde am 30.1.2012 detailliert erläutert, wie dieses Geld ausgegeben werden soll.

 

60 Millionen wurden für Neubaubeginne zugewiesen. Die Liste der bevorzugten Straßenbauprojekte nennt aber die OU Hemmingen NICHT, dafür 3 andere neue Projekte in Niedersachsen (OU Essen/Oldenburg, OU Badbergen, A7 Bockenem-Seesen) und andere Projekte in Bayern. Sachsen, Rheinlandpfalz und Mecklenburg-Vorpommern.

 

Bürgermeister Schacht meinte, diese Zuteilung wäre schon aus dem Grunde ungerecht, da sie offenbar nicht in Reihenfolge der Rechtskraft erfolgt ist.

 

Damit ist offenbar die Finanzierung der B3neu in Hemmingen mindestens bis 2013 hinausgezögert.

 

Noch ist die Kuh also nicht vom Eis!

Jahreswechsel 2011 / 2012

Drum fordern wir in bescheidenem Maße

für die Völkerwanderung eine Umgehungsstrasse.

Im Süden - sagen wir - an den Alpen vorbei,

nördlich der Nordsee wär's einerlei,

im Westen schließt der Franzose das Tor,

und im Osten: nach Polen den Korridor!

Wir mittendrin können selig ruhn:

mit Verkehr ham' wir nichts zu tun.

 

              frei nach Matthias Beltz (gest. 2002)

              Frankfurter Kabarettist

11.12.2011 - Der "AK gegen die Autobahn in Hemmingen" ist kein AK der BI

Ein von der BI unabhängiger Arbeitskreis hat eine Zeitung herausgegeben, die der BI-eigenen Zeitung täuschend ähnlich gestaltet worden ist. Diese Zeitung ist nicht von der BI. Inhaltlich sind zudem wesentliche Positionen nicht mit den Forderungen unserer BI zu vereinbaren.

 

Unsere Stellungnahme -> hier

1.12.2011 - Entwicklungsausschuss hört sich Straßenbahnpläne an

Am 1. Dezember tagte der neue Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt. Vertreter der Region, der Planungsbehörden und der mit Planung beauftragten Ingenieurfirmen erklärten welche Alternativen für den zweiten Abschnitt der Verlängerung der Stadtbahn zwischen Saarstr. und der geplanten Endstation südlich der Weezener Landstrasse z.Zt. angedacht werden.

 

Es wurden 2 Varianten vorgestellt, beide mit 2 Gleisen und insgesamt 4 Haltenstellen.

 

Siehe LN vom 3.12 -> hier.

Kompletter Pressespiegel -> hier.

 

Die Stellungnahme unserer BI:

 

BI fordert:
Stadtbahn auch ohne B3neu!

 

 

Die BI fordert seit langem eine Verbesserung des ÖPNV in Hemmingen. Eine Stadtbahn wäre dazu ein geeignetes Mittel, und das auch ohne B3neu. Technisch ist es möglich die Stadtbahn auch ohne eigenen Gleiskörper zu führen.

 

Als Pulkführer würde sie alle 10 Min vor dem Autoverkehr herfahren. So würde die Stadtbahn nicht behindert und auch für den Autoverkehr kommt es kaum zu Verzögerungen.

 

Dass solche integrierten Lösungen wissenschaftlich erwiesen bessere Alternativen sind, hat zuletzt der bekannte hannoversche Verkehrsplaner Robert Schnüll in einer Stellungnahme zur Stadtbahnentwicklung  herausgestellt.

 

Im Gegensatz zu einer solchen Lösung, die ein Umsteigen vom Auto auf die Bahn fördert, führt das Projekt B3neu zu einer enormen Kapazitätsausweitung für den PKW –Verkehr. Fahren heute auf der B3alt 24000 Fahrzeuge, können es auf B3alt und B3neu zusammen 37000 sein.

 

Der Versuch dem Bau der B3neu durch die Verkoppelung mit der Stadtbahn einen quasi ökologischen Heiligenschein zu verpassen, entpuppt sich als zynische politische Lüge.

 

07.09.2011 Straßenbaubehörde mischt sich in Wahlkampf ein

Die Straßenbaubehörde war sich nicht zu schade, passend zum Kommunalwahlkampf Infos zu den im letzten Jahr gemessenen Belastungen an der B3 bekannt zu geben. Was sie bekannt gibt, soll selbstverständlich die Forderung der großen Parteien und des Bürgermeisters nach einer B3neu stützen. Eine solche Einmischung durch eine Landesbehörde widerspricht eklatant demokratischen Grundsätzen. Dieses wahltaktische Manöver ist unübersehbar. Denn bei genauerem Hinsehen ist erkennbar, dass und wie die Behörde Tatsachen verschleiert (z.B. anscheinend nur ein einziger Zählpunkt zwischen Landwehrkreisel und Deveser Str.) und wie sie z.T. mit ihren eigenen Zahlen unredlich umgeht (z.B Hervorheben der Belastung besonderer einzelner Tage, was es so im Vergleich noch nie gegeben hat).

 

Auffallend ist: inzwischen ist man offenbar schon dankbar, wenn man meint, die Belastung sei „mehr oder weniger gleich“ geblieben. Das klang bisher völlig anders. Noch bis in die jüngste Zeit hinein war davon die Rede, dass der Verkehr auf der B3 an allen Punkten ansteigt (z.B.Schacht, 26.11.09 vor dem Stadtentwicklungsausschuss).

 

  1. Tatsache 1: Wir sind mehr denn je meilenweit entfernt von den Belastungsgrößen, die dem autobahnähnlichen Ausbaustandard der vorgesehenen B3neu einstmals zugrunde gelegt worden sind. Ein solcher Ausbaustandard wurde damals mit einer zwischen 25% und 40% größeren Belastung (je nach Zählpunkt) begründet als sie in der heutigen Realität tatsächlich anzutreffen ist.
  2. Tatsache 2: Was von Süden auf Arnum morgens zurollt und nach dorthin abends zurückrollt (und also auf eine Umgehungsstraße gehen könnte) ist weniger als das, was Devese heute schon zu ertragen hat und gerade mal soviel, wie die Weetzener Landstr heute tagtäglich verkraften muss. Das muss man sich einmal vergegenwärtigen!

 

Wenn überhaupt, beweisen die neueren Zahlen, wie weiterhin davon abgelenkt wird, dass die faktischen Grundlagen der gigantischen Neuplanung trotz aller gegenteiligen Beschwörungen der B3-Verfechter nicht vorhanden sind. Dem Planfeststellungsbeschluss liegen völlig andere Dimensionen zugrunde. Das vorhergesagte Aufkommen von 32.000 Kfz wird bei Weitem niemals erreicht und ist bekanntlich noch niemals erreicht worden ist, nicht ein einziges Mal). Es erscheint grotesk, vor diesem Hintergrund so zu tun, als ob sich nichts geändert habe. Der geplante Ausbaustandard bleibt das Stuttgart21 für Hemmingen.

 



06.09.2011 Wählerinitiative für die Grünen Hemmingen

Zur bevorstehenden Kommunalwahl haben sich betroffene Bürgerinnen und Bürger an die BI „Wer Straßen sät, wird Autos ernten“ gewandt und um Mithilfe bei einer Wählerinitiative zur Unterstützung der Grünen Hemmingen gewandt. Da in der BI sowohl Kritiker des Straßenbaus als auch Befürworter einer kleinen Lösung konstruktiv zusammen arbeiten, ist die BI diesem Wunsch spontan nachgekommen. In einem gemeinsamen Wahlaufruf heißt es „Als einzige politische Kraft nehmen die Grünen eine autobahnähnliche neue Trasse durch Hemmingen nicht hin und setzen sich für eine schlanke 2-spurige Variante ein“.

 

Es ist wie im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern: jeder weiß, dass die jetzige Planung völlig überdimensioniert ist und bei einer Realisierung Schäden und massive Einbußen an Lebensqualität in Hemmingen zu erwarten sind. Aber niemand außer den Grünen traut sich, das auch zu laut sagen. Aus diesem Grunde appellieren die Unterzeichner an die Wählerinnen und Wähler, diesmal unabhängig über sonstige Parteigrenzen hinweg hier vor Ort den Grünen ihre Stimme zu geben.

 

Innerhalb kürzester Zeit hat die Initiative bereits rund 150 Unterschriften gesammelt. Der Wahlaufruf soll noch vor der Wahl öffentlich bekannt gemacht werden.

 

Er steht am Freitag, 09.09.2011 in Kurzform als Anzeige auf der Hemmingen-Seite der Leine-Nachrichten.

 



Der letzte öffentliche Diskussionsabend hat stattgefunden am

 

Mittwoch, 24. 08.2011, Beginn: 19.30Uhr

Devese

Mutter Buermann, Jägerzimmer.

 

Mit insgesamt 30 Interessierten haben wir dort die folgende Themen erörtert: Ergebnisse unserer Umfrage an die Parteien, Gründung des Vereins, thematische Orientierung der BI und der Wahlkampf in Hemmingen.

 

Insbesondere die Ergebnisse der Umfrage sind mit großem Erstaunen zur Kenntnis genommen worden. Wir werden sie in den Details noch veröffentlichen. Die Gründung des Vereins wurde nach kurzer Aussprache zustimmend zr Kenntnis genommen. Zur thematischen Ausrichtung wurden einzelne anregende Hinweise diskutiert.

16.8.2011: Die BI wird zum Verein

Am 14.8.2011 hat sich die seit den 90er Jahren bestehende Bürgerinitiative „Wer Straßen sät, wird Autos ernten“ als Verein mit gleichem Namen konstituiert.

 

In den Vorstand wurden Tom Todd (Vorsitzender), Burkhard Lange und Evelyn Grimm (jew. Stellvertreter) von den 9 Gründungsmitgliedern gewählt.

Herr Todd und Herr Lange wurden in ihrer Funktion als Sprecher der BI bestätigt.

 

Der Verein wird beim Amtsgericht Hannover ins Vereinsregister eingetragen.

 

Alle interessierten B3-Gegener sind herzlich eingeladen, Mitglied zu werden

(formloser Antrag an info@stopneueb3.de). Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 12 Euro (1 Euro je Monat).

 

 

In der Vereinssatzung heißt es:

"Zweck des Vereins sind Bündelung und Intensivierung von Aktivitäten zum Schutz der Umwelt- und Lebensqualität in der Region Hannover, insbesondere in der Stadt Hemmingen, Darstellung des Zusammenhangs von Straßenbau und Verkehrsentwicklung, Beteiligung an der öffentlichen Diskussion über Verkehrsfragen im Hinblick auf einen intelligenten und zukunftsfähigen Mix von Verkehrssystemen, sowie die Bereitstellung eines Diskussions- und Aktionsforums für Betroffene."

 

20. März 2011: BI - AKTUELL NUMMER 2 WIRD VERTEILT !!!

Die zweite Ausgabe der BI - Aktuell wird zur Zeit in Hemmingen verteilt !

Schwerpunkt der Ausgabe sind die Auswirkungen der B3-neu auf Devese und die Haltung der Volksparteien zu dem B3neu-Traum aus Asphalt und Beton !

 

BI Aktuell 2-2.pdf
PDF-Dokument [294.2 KB]

Aktuelles: Übersicht

01.03.2011: Die Stadt Hemmingen muss endlich handeln!

Mit dauerndem Nachfragen in Berlin und Hannover tut die Stadt Hemmingen so, als würde sie etwas in Sachen Verkehrsplanung und Entlastung der B3-Anlieger tun. Was soll das Blendwerk? Wir fordern als Sofortmaßnahme zur nächtlichen Beruhigung Tempo 30 auf der B3 in Arnum. Das kann mühelos mit Hilfe der fünf vorhandenen Ampeln und der Anschaffung eines mobilen Bltzgerätes durch die Stadt durchgesetzt werden.

 

Näheres siehe hier (Aktuelles: Details)

1.12.2010: Hemminger Appell: 60 Erstunterzeichner fordern Stopp der B3neu

In einem Appell an Hemminger Bürger, Vereine und Gruppen und besonders an Landes- und Bundespolitiker haben mehr als 40 Erstunterzeichner appelliert, die Durchführung der B3neu-Pläne auszusetzen und kurzfristige Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung umzusetzen.

 

 Den vollen Text können Sie lesen und auch online unterschreiben unter:

 

http://www.hemmingerappell.de

1 12. 2010 Seriöse Information offenbar von vielen gewünscht

Am 1.12. versammelten sich 125 Interessenten und Unterstützer unserer BI, um einen Vortrag von Prof. von Winning, Universität Kassel, zum Thema „Zukunftsfähige Verkehrsplanung in einem Ballungsrandgebiet". An der Tatsache, dass der große Saal bei Mutter Buermann überfüllt war, zeigt sich wie sehr dieses Thema die Hemminger Bürger weiterhin interessiert und dass viele Hemminger nicht bereit sind, Hemmingens Verkehrsprobleme einer Bundespolitik zu opfern, die eher von einer Industrielobby gesteuert ist.

Prof. von Winning hat verdeutlicht, in welch hohem Masse  die in der bundespolitischen Verkehrsplanung angewandten Entscheidungskriterien durch politische Beliebigkeit gekennzeichnet sind und im Wesentlichen von den Lobbyinteressen der Straßenbau- bzw. Automobilindustrie bestimmt werden.

Die von den Strassenbaubehörden geforderte Leistungsfähigkeit der Verkehrssysteme stütze sich auf das bequeme Prinzip der Begünstigung von Hochgeschwindigkeit, die sich aber in der Realität nicht als Vorteil durchsetzen kann. Hinzu komme, dass dieses Prinzip auch nicht die dringend erforderliche Erreichbarkeit und Effizienz von Verkehrssystemen bewerkstelligt.

Der Referent skizzierte  die Vorteile eines intelligenten Expressbus-Netzes (elektronisches Verkehrsmanagement),  die sogar  deutlich die Vorteile einer Straßenbahn überwiegen würden, zumal diese einen im Verhältnis überteuerten eigenen Gleiskörper erfordert. Es sei offenkundig, dass im Übrigen eine Straßenbahn ein Vielfaches einer Expressbuslösung kostet.

Die zur Begründung einer Ortsumgehung wie die B3neu angeführten Prognosen seien eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, die sich nur durch den induzierten Verkehr und die daraus folgende städtebauliche Konzentration bewahrheiten könne.

Weitere interessante Lösungsansätze wurden angedeutet, die den nicht-motorisierten und den Lkw-Verkehr betreffen. Auf jeden Fall wurde deutlich, dass Hemminger Verkehrsprobleme und deren Lösungen, einerseits,  und die Bundesfernstraßenplanung zwei völlig verschiedene Paar Schuh sind.

Selbst hinsichtlich einer Lärmreduzierung bieten sich eine Reihe von technischen Lösungen an, die in der bestehenden Stadtstruktur ohne weiteres umsetzbar sind.

Nicht zuletzt setzt Prof von Winning auf eine wohl unausweichliche Straßenbemautung, die eine Lösung der dringendsten Probleme durch Verkehrsvermeidung bringt.

Am Ende der Veranstaltung wurde ein „Hemminger Appell für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik" vorgestellt, dem mehr als 40 Hemminger als  Erstunterzeichner beigepflichtet haben. In dem Appell wird gefordert den Planfestellungsbeschluß B3neu nicht umzusetzen, Alternativen ernsthaft zu prüfen und kurzfristig Maßnahmen zu Verkehrberuhigung an der B3alt und allen anderen hochbelasteten Starßen in Hemmingen durchzuführen. Der Appell kann unter www.hemmingerappell.de eingesehen und ab nächste Woche im Internet  auch unterschrieben werden.

24.11.2010 Zensur: Öffentlichkeit bei Pettionsanhörung ausgeschlossen

Hemminger Bürger (darunter Mitglieder dieser BI) hatten sich im Frühling dieses Jahres an den Petitionsausschuss des Niedersächsischen Landtages gewandt und um Überprüfung der Planung für die B-3-neu in Hemmingen gebeten.

Am 24.11.10 wurden anlässlich einer Begehung durch das Mitglied des Petitions-ausschusses MdL E. Hagenah die Petenten, Vertreter des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr befragt.

Da solche sog. Vorortstermine bisher immer öffentlich durchgeführt wurden, haben die Petenten auch den Berichterstatter der Leine Nachrichten gebeten, an dem Termin teilzunehmen, damit die Bevölkerung Hemmingens an dem demokratischen Prozess teilnehmen kann.

Frau Recker, Referatsleiterin des Wirtschaftministeriums, forderte allerdings gleich zu Beginn, der Pressevertreter möge den Raum verlassen und forderte die Anwesenden auf: „nichts dürfe in die Zeitung".

Wir halten ein solches Vorgehen für skandalös in einer Demokratie und sehen hierin eine politisch gewollte Zensur. Die Antworten der Behördenvertreter auf die Fragen des MdL Hagenah zeigten auch deutlich auf, warum Frau Recker auf eine Geheimhaltung bestand. Sie hat sich strikt verweigert zu den Widersprüchen in der Verkehrsplanung im Großraum Hannover Stellung zu nehmen.

Zum einen werden die behördlichen Prognosen für 2015 hartnäckig für glaubwürdig erklärt, obwohl sie um 40% von der amtlich festgestellten Realität eines sinkenden Aufkommens abweichen. Zum Anderen wollte Frau Recker dafür keine Erklärung bieten, warum dieser prognostizierte Zuwachs in der Planung der Stadt Hannover unter den Tisch fällt und die Landesbehörde für Straßenbau behauptet, der auf Hannover zufließende Verkehr werde künftig nicht zunehmen.

Wir fordern die beteiligten Behörden und Politiker auf, in Zukunft die von Ihnen selbst gepriesenen demokratischen Regeln der Bürgerbeteiligung zu beachten.

9.Okt.2010 "Breite Mehrheit" wofür? Demo ein Flop

Sie war so groß angekündigt. Und sie sollte eine "eindrucksvolle Demonstration" sein für die angebliche Mehrheit der Hemmingerinnen und Hemminger, die die neue Straße wünschen. Und was war? Trotz bester Voraussetzungen konnte nur mit hängender Zunge und bei sehr großzügiger Schätzung gerade mal die Hälfte des selbst gesteckten Ziel s von 1000 Teilnehmenden gerade eben erreicht werden.

 

Näheres hier

Sept. 2010 Hemmingen 21: Parallelen und Unterschiede

Wie sich die Bilder gleichen :

 

Stuttgart 21 und Hemmingen 21 - es gibt fatale Parallelen ebenso wie krasse Unterschiede. Peinlicherweise in beiden Fällen so, dass es Hemmingen nicht gerade zur Ehre gereicht.

 

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Juli / August 2010 Bürgermeister kann seinen Vorwurf nicht belegen

Die BI hat mit Empörung zur Kenntnis genommen, dass der oberste Repräsentant dieser Stadt, der nach der Verfassung alle Einwohnerinnen und Einwohner zu repräsentieren hat, sich zu einer solchen Äußerung hat hinreißen lassen. Auf unsere Aufforderung hin, den Vorwurf der Hetze entweder zu belegen oder zurückzunehmen, hat sich gezeigt, dass es nicht in der Lage ist, auch nur einen einzigen Beleg dafür beizubringen. Kein einziges Zitat, keine einzige Handlung. Dennoch nimmt er seinen Vorwurf nicht zurück, geschweige denn, dass er sich entschuldigen würde. Bürgerschaftliches Engagement vor Ort gegen den B3-Neubau wird von ihm weiterhin diffamiert. Weiß er, was er tut? Wenn allein die Rechtsgültigkeit eines Vorhabens schon ausreicht, um Kritik als "Hetze" zu bezeichnen, dann hetzen z.B. in Stuttgart über 50.000 Menschen gegen einen (ebenfalls rechtsgültigen) Neubau-Giganten, der ein reines Prestigeprojekt darstellt. Vielleicht sollte der Bürgermeister mal Nachhilfe nehmen im Gemeinschaftskunde-Unterricht der Sekundarstufe der KGS in Hemmingen (oder jeder anderen Schule).

18.6.2010 SPD-Vorsitzender legt nach

Der SPD-Vorsitzende in Hemmingen fordert die Gegner der Umgehungstraße auf, zum demokratischen Verhalten zurückzukehren.

17.6.2010 Empörende Äußerung von BM Schacht

In einem kurzen Beitrag in den LN über die Haltung der CDU zum Gerichtsbeschluß wurden empörende Äußerungen des BMs öffentlich gemacht. Schacht äußerte: Die Gegner des Straßenbauvorhabens.. sollten.. aufhören, Menschen gegeneinander aufzuhetzen.

Siehe Pressspiegel !

17.6.2010 Bundesverwaltungsgericht verwirft Revisionsklage

16.6.2010 Aktion Pro B3neu wird von Asphaltlobby unterstützt

Die Aktion Pro B3 wird von der sog. "Gesellschaft zur Förderung umweltgerechter Straßen- und Verkehrsplanung" (GSV) unterstützt. Mit Umweltschutz hat diese Gesellschaft allerdings weniger zu tun. Denn sie ist ein Sammelbecken der Asphalt- und Autoindustrie (STRABAG, Heidelberger Cement, Volkswagen).

 

Wie die Sprecherin der Aktion auf der Versammlung vom 3. Juni berichtete, wird die Bürgerinitiative von der GSV in ihrer Arbeit unterstützt. Der GSV-Vertreter Herr Hense hätte am Treffen teilnehmen wollen, war aber verhindert.

 

Schon 2003 wusste der Spiegel zu berichten:

"Unter den Sponsoren der GSV findet sich etwa der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie, der Verband der Automobilindustrie, Industrie- und Handelskammern quer durch die Republik, die Verbände BetonMarketing West, Nord und Ost sowie die Süd Zement Marketing." Siehe http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-27163291.html

 

Bericht der BI gegen eine Fichtelgebirgsautobahn über die GSV hier

Eintrag in Wikipedia zur GSV hier

Lesen Sie hierzu unsere Pressemitteilung hier

12.6.2010 - 58 Teilnehmer bei unserer Radtour entlang der B3neu-Trasse

Die BI hat zusammen mit den Grünen, der NABU und dem BUND zu einer Radtour entlang der geplanten Trasse der B3neu eingeladen. Die Tour war ein voller Erfolg.

Bericht der Leine Nachrichten hier

Stadt Hemmingen legt Lärmaktionsplan vor

Nach der seit 2002 geltende Richtlinie der EU zur Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm müssen Kommunen einen Lärmaktionsplan vorlegen.

Dies hat nun auch die Stadt Hemmingen im Entwurf getan.

Wesentlicher Stützpunkt ist dabei die B3neu.

 

Hier finden Sie den Text des Entwurfs

 

Hier finden Sie Informationen zu der Richtlinie

 

16.2.2010 Straßenbaubehörde bestätigt Rückgang des B3-Verkehrs

 

Auf Initiative von Bürgermeister Schacht fand heute ein Treffen unserer BI mit Vertretern der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (LSV) statt. Zwei Vertreter der BI "Aktionsbündnis Pro-B3-Umgehung" nahmen ebenfalls teil, wie auch Beamte des Stadtbauamts Hemmingen.

 

Wir hatten in der Pressekonferenz vom 21.1.2010 bekanntgegeben, dass der Verkehr zwischen 2001 (Basisstudie des Planfeststellungsverfahrens) und 2005 (Zahlen der LVS) stark zurückgegangen ist. Die LSV wollte uns heute erklären, warum aus deren Sicht die Zahlen so nicht verglichen und interpretiert werden können.

 

Im Wesentlichen aber hat die Behörde unsere Zahlen bestätigt und ebenfalls bestätigt, dass die Zahlen vergleichbar sind und an allen drei Zählstellen der LSV 2005 eine Abnahme des Verkehrs gegenüber 2001 zu verzeichnen ist. Dieser Rückgang liegt bei -6% im Norden (Stadtgrenze Hannover/Hemmingen), bei -23% an der K221 (Roter Hahn, Hemmingen) und -21% zwischen Pattensen und Arnum.

 

Laut LSV wäre die Zahl für den K221 (16.000 Kfz) nicht belastbar, weil an "ein Paar Wochen" in den 4 Monaten der Zählungen (8 insgesamt) eine Baustelle vorhanden war. Die LSV konnte aber keine Erklärung dafür liefern, wie die Baustelle eine Abweichung von -23% zu 2001 verursachen könnte. Somit sehen wir diese Zahl auch als weitestgehend betästigt.

 

Es bleibt dabei: der Verkehr ist um bis zu 23% zurückgegangen und liegt damit bis zu 33% unter der Prognose für 2015, die den Bau der B3neu begründet.

 

Siehe hierzu: Grafik